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Banane

Die Banane ist der Klassiker unter den Tropenfrüchten: Sie zählt zu den beliebtesten und meistverzehrten Obstsorten in Deutschland. Bananen wachsen in tropischen und subtropischen Regionen.

Bananen mit dem PRO PLANET-Label tragen den Zusatz „Für bessere soziale Bedingungen“.

Anbau

Hot Spot: Anbau

Herausforderungen beim Anbau von Bananen

Umwelt

  • Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln, Belastung von Gewässern
  • Schädlings- und Pilzbefall, vor allem beim Anbau in Monokulturen
  • Entwaldung und Zerstörung von Biotopen, Bedrohung der Artenvielfalt

Sozial

  • Geringe Löhne
  • Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen (Verbot von Gewerkschaften, Kinderarbeit)
  • Mangelnde Arbeitssicherheit, unter anderem Gefährdung der Gesundheit durch Pestizide
  • Bedrohung der Trinkwasserversorgung

Transport

Bananenreiferei

Logistik

Markt

Die Lieferkette von Bananen

  1. Die Banane wächst hauptsächlich in Mittel- und Südamerika. Ihre Früchte können nach zehn bis 13 Monaten als grüne Bananen geerntet werden. Anschließend werden sie auf Größe und Schalenreinheit kontrolliert, gewaschen und verpackt (zum Hot Spot).
  2. Bis zum Überseetransport darf nur wenig Zeit vergehen, damit die Früchte nicht vorzeitig zu reifen beginnen. Der Transport in den Kühlschiffen selbst dauert zwei bis drei Wochen. In dieser Zeit werden die Bananen auf 13 Grad gekühlt, um den Reifeprozess zu stoppen. Zudem erhöhen Fruchtlogistiker mit dem Gas 1-Methylcyclopropen (1-MCP), im Handel bekannt als SmartFresh, die Haltbarkeit der Früchte. Es blockiert deren Ethylenrezeptoren und stoppt damit den Reifeprozess. Ethylen zählt zu den Pflanzenhormonen und ist das Reifegas, das beim Reifeprozess produziert und von Früchten ausgeschieden wird. SmartFresh macht lange Seetransporte somit erst möglich.
  3. Das natürliche Reifegas steuert in der Bananenreiferei nach dem Transport auch das Nachreifen; zudem wird die Reifung durch die Anhebung der Lagertemperatur auf 14 bis 18 Grad angestoßen. Nach etwa vier bis sieben Tagen sind die Bananen gelb und aromatisch.
  4. Von der Bananenreiferei werden die Früchte zum Logistikzentrum transportiert und von dort weiter in die Märkte der REWE Group.

Eigenmarken-Bananen, die bei REWE und PENNY in Deutschland verkauft werden, stammen zu (aufgerundet) 34 Prozent aus Ecuador, zu 30 Prozent aus Kolumbien, zu 18 Prozent aus Costa Rica, zu 12 Prozent aus der Dominikanischen Republik, zu fünf Prozent aus Panama und zu rund zwei Prozent aus Guatemala. *Die Kommastellen wurden gerundet, daher ergeben sich 101 Prozent

Das Produktionsvolumen von Bananen erreichte im Berichtsjahr
125
Mio. Tonnen

Wichtigste Lieferländer von Bananen in Deutschland nach Importmenge im Jahr 2021 (in Tonnen)

11,6 kg
Der Pro-Kopf-Konsum pro Jahr von Bananen in Deutschland liegt bei circa 11,60 Kilogramm (2020/2021).

Alle nicht REWE Group-spezifischen Kennzahlen wurden aus allgemeinen Fachpublikationen entnommen.