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Kurzer Überblick:

Die REWE Group will ihr nachhaltigeres Sortiment ausbauen. Das Unternehmen

  • bekennt sich in seiner Leitlinie für nachhaltiges Wirtschaften dazu, ökologisch verantwortungsbewusst und ressourcenschonend zu handeln.
  • hat in seiner Leitlinie für Produkte aus ökologischem Landbau umfassende Anforderungen an Lieferanten und Betriebe für seine Bio-Eigenmarken formuliert, die in vielen Fällen über den gesetzlichen Standard der EU-Öko-Verordnungen hinausgehen.
  • verfolgt das strategische Ziel, das nachhaltigere Sortiment auszubauen – dazu leisten Bio-Produkte einen wichtigen Beitrag.

GRI FP2: Anteil des Einkaufsvolumens, das nach anerkannten Standards zertifiziert ist

Ansatz

Auswirkung

Der REWE Group ist bewusst, dass bei der Herstellung ihrer Waren für den Lebensmitteleinzelhandel negative Auswirkungen auftreten können. Dabei stehen insbesondere die Rohstoffgewinnung und Verarbeitung der Produkte in den vorgelagerten Lieferketten im Fokus. Um beispielsweise den Einsatz von Pestiziden oder die Folgen einer intensiven Nutztierhaltung zu vermeiden, will das Unternehmen seine Sortimente nachhaltiger gestalten und setzt dabei unter anderem auf Bio-Produkte. Diese sind sozial und ökologisch nachhaltiger produziert oder haben erhöhte Tierwohlstandards und damit einen positiven Effekt auf Mensch, Tier und Umwelt. Gerade im Bereich der Eigenmarken kann die REWE Group so einen positiven Beitrag leisten und kommt damit auch dem Wunsch der Verbraucher:innen nach – Bio-Produkte sind zu einem bedeutenden und wachsenden Konsumsegment geworden.

Gerade im Bereich der Eigenmarken kann die REWE Group so einen positiven Beitrag leisten und kommt damit auch dem Wunsch der Verbraucher:innen nach – Bio-Produkte sind zu einem bedeutenden und wachsenden Konsumsegment geworden.

Grundsätze

In ihrer Leitlinie für nachhaltiges Wirtschaften bekennt sich die REWE Group dazu, ökologisch verantwortungsbewusst und ressourcenschonend zu handeln.

In seiner Leitlinie für Produkte aus ökologischem Landbau hat das Unternehmen umfassende Anforderungen an Lieferanten und Betriebe für seine Bio-Eigenmarken formuliert, die in vielen Fällen über den gesetzlichen Standard der EU-Öko-Verordnungen hinausgehen.

In seiner Leitlinie für Produkte aus ökologischem Landbau hat das Unternehmen umfassende Anforderungen an Lieferanten und Betriebe für seine Bio-Eigenmarken formuliert.

Die REWE Group hat 2022 zudem ein Positionspapier zur Umstellung von konventioneller Ware auf Bio-Qualität veröffentlicht: Darin setzt sie sich mit dem Aktionsplan der EU-Kommission zur Förderung der Bio-Produktion auseinander – und daraus resultierend mit dem Ziel der Bundesregierung, das einen Anteil der ökologischen/biologischen Landwirtschaft an der landwirtschaftlich genutzten Fläche und auch im Supermarktregal von 30 Prozent bis 2030 vorsieht. Herausforderung ist hierbei die Übergangsfrist: Erzeuger, die auf ökologische Landwirtschaft umgestellt haben, dürfen aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellungszeit noch kein Bio-Zertifikat tragen. Die Vertriebslinie PENNY in Deutschland bietet diesen daher mit „Naturgut Junior-Helden“ (siehe Abschnitt Naturgut Junior-Helden) eine neue Vermarktungschance. Die REWE Group plädiert zudem für ein EU-einheitliches Label für Umstellungsprodukte, um die ambitionierten Ziele beim ökologischen Landbau zu erreichen.

Die REWE Group plädiert für ein EU-einheitliches Label für Umstellungsprodukte, um die ambitionierten Ziele beim ökologischen Landbau zu erreichen.

Ziel

Die REWE Group verfolgt das strategische Ziel, das nachhaltigere Sortiment auszubauen – dazu leisten Bio-Produkte einen wichtigen Beitrag.

Verantwortlichkeit und Ressourcen

Die Umsetzung von Strategien und Maßnahmen zum Thema Bio wird in den jeweiligen Vertriebslinien durch dezidierte Teams und Abteilungen verantwortet. Für mehr Informationen siehe Managementansatz Grüne Produkte.

Umsetzung

Die REWE Group arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung der Bio-Sortimente in ihren Vertriebslinien. So werden all ihre Unternehmen und Märkte in Deutschland von der Öko-Kontrollstelle ABCert AG kontrolliert – die Bio-Produkte werden dann mit dem Kontrollstellencode DE-ÖKO-006 zertifiziert.

Die unterschiedlichen Bio-Sortimente der Vertriebslinien der REWE Group sind im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben (siehe auch Bio-Eigenmarken in Deutschland, Bio-Eigenmarken in Österreich und Weitere Vertriebslinien mit Bio-Sortimenten). Insgesamt bieten REWE und PENNY in Deutschland bereits über 2.000 Bio-Produkte an. Die REWE Group in Österreich bietet ein Sortiment von über 1.100 Bio-Produkten. In Deutschland ist der Umsatz des Bio-Fachhandels im Jahr 2022 insgesamt um 3,5 Prozent gesunken. Das sparsamere und preissensiblere Verhalten der Verbraucher:innen bei Bio-Lebensmitteln ist insbesondere auf die Inflation, den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine sowie steigende Kosten bei Energie und Mobilität zurückzuführen. Der klassische Lebensmitteleinzelhandel (LEH) konnte den Umsatzrückgang im gesamten Bio-Segment allerdings ausgleichen, denn hier ist der Bio-Umsatz um 3,2 Prozent gestiegen. Damit hat der LEH einen Anteil von 66,6 Prozent am Gesamt-Bio-Umsatz.

Stakeholdereinbindung

Das Thema „Ausweitung des Angebots nachhaltiger Produkte“ haben die Stakeholder der REWE Group als relevant für das Unternehmen bewertet (siehe Wesentlichkeitsanalyse). Als Bio zertifizierte Produkte tragen dazu bei. Stakeholder werden jährlich über den Nachhaltigkeitsbericht und verschiedene Dialogformate über die ergriffenen Maßnahmen und deren Effektivität (siehe Stakeholderdialog) unterrichtet. Durch diesen Austausch können Stakeholder wichtige Impulse zum Thema einbringen.

Verbraucher:innen sowie weitere Stakeholder können Beschwerden oder Anmerkungen zu diesem Thema einreichen. Dafür hat die REWE Group Hinweis- und Beschwerdemechanismen etabliert. Für mehr Informationen siehe Abschnitt Compliance.

Maßnahmen und Projekte

Um Bio-Produkte zu platzieren und das Sortiment stetig zu erweitern, setzt die REWE Group eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten um. Diese werden für das Berichtsjahr im Folgenden dargestellt, sortiert nach:

Partnerschaften und Initiativen

Ein starker Partner seit über zehn Jahren: Naturland Highlight

Seit 2009 verbindet die Vertriebslinie REWE in Deutschland eine enge Partnerschaft mit Naturland, dem größten internationalen Öko-Verband, um den Öko-Landbau zu stärken und ökologische Produkte einem breiteren Markt zugänglich zu machen (mehr Informationen unter Abschnitt Initiativen und Mitgliedschaften). Die Naturland-Richtlinien gehen über die gesetzlichen Anforderungen der EU-Bio-Verordnung hinaus. Naturland prüft Produkte zudem auf Sozialkriterien und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen in Risikoländern ein, insbesondere bei Importprodukten wie Kokosmilch, Zucker, Kakao, Tee, Kaffee, Gewürzen und Honig. 2022 ist der Anteil von Naturland-Ware im REWE Bio-Sortiment auf 342 Produkte (2021: 337) gestiegen – inklusive der Trend- und veganen Produkte wie Nudeln aus Erbsen, diversen Kokosprodukten und Soja-Getränken sowie diversen Milchprodukten. Zusammen mit Naturland kann REWE Bio ein immer breiteres Sortiment anbieten – dabei wird sowohl regionale als auch internationale Vielfalt deutlich.

Seit Mai 2023 treiben REWE und Naturland zudem durch Beratung und finanzielle Unterstützung den Ökolandbau mit als „Wegbereiter“ gekennzeichneten Produkten aus dem Obst- und Gemüsesortiment voran. Diese Produkte stammen von Höfen, die gerade ihren Anbau auf Bio-Landwirtschaft umstellen, also bereits mit erhöhten Aufwänden nach Bio-Kriterien produzieren, ihre Produkte aber noch nicht als „bio“ kennzeichnen und verkaufen dürfen. Mit dem Mehrerlös der Wegbereiter-Produkte können diese Produzent:innen einen Teil ihrer Umstellungskosten refinanzieren, REWE-Kund:innen können Landwirt:innen dabei unterstützen, den Schritt von konventioneller zu Bio-Landwirtschaft zu wagen. Naturland berät als größter internationaler Verband für ökologischen Landbau die „Wegbereiter“-Höfe fachlich.

Gemeinsam für die ökologische Landwirtschaft: Demeter

Um die Bio-Landwirtschaft in ganz Deutschland und landwirtschaftliche Strukturen in der Region zu fördern, ist REWE in Deutschland im September 2020 dem Bio-Verband Demeter beigetreten. Demeter-Erzeuger und -Hersteller arbeiten nach der biodynamischen Wirtschaftsweise und nach Richtlinien, die weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinausgehen. Die Vertriebslinie bietet in den Märkten bundesweit verstärkt Produkte an, die mit dem Bio-Siegel von Demeter ausgezeichnet sind. Damit befolgt sie die strengen Qualitätskriterien des Verbands und legt einen Fokus auf Demeter-Lieferanten in der Region.

Naturgut Junior-Helden Highlight

Um die steigende Nachfrage nach Bio-Produkten bedienen zu können, sind mehr Produzenten im ökologischen Landbau notwendig. Bereits 2018 hat PENNY in Deutschland deshalb die Naturgut Junior-Helden ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um Umstellungsware von Erzeugern, die aufgrund der vorgeschriebenen Umstellungszeit von einem Jahr bis drei Jahre (abhängig von der Obst- bzw. Gemüsekultur) noch kein offizielles Bio-Zertifikat besitzen, jedoch bereits ökologisch und damit teurer produzieren. Mit den Naturgut Junior-Helden bietet die Vertriebslinie diesen Erzeugern eine neue Vermarktungschance: Sie erhalten dafür mehr Erlöse als für konventionelle Ware, aber etwas weniger als den Bio-Preis. Dieser Abschlag wird eins zu eins an die Kund:innen weitergegeben und auch auf dem Etikett kommuniziert. Den Landwirt:innen bietet sich damit ein größerer Anreiz, auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. So sichert sich PENNY in Deutschland langfristig Bio-Obst und -Gemüse aus Deutschland und Europa, denn nach der Umstellungszeit erhält die Ware das deutsche Bio-Siegel. Zudem setzt sich die Vertriebslinie aktiv für die Einführung eines Umstellungssiegels auf europäischer Ebene ein.

„Gemeinsam Boden gut machen“ mit dem NABU

Die REWE Group ist 2021 dem Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ als Partner beigetreten. Das Projekt des NABU fördert seit 2015 Landwirt:innen, die ihren Hof auf biologische Bewirtschaftung umstellen oder ihren bestehenden Bio-Betrieb erweitern wollen. Durch diese Partnerschaft leistet die REWE Group einen Beitrag, um Gewässer und Böden zu verbessern und die Artenvielfalt zu schützen. Zudem wird so das Angebot biologisch erzeugter Lebensmittel erhöht, die in Deutschland produziert werden. Das ist wichtig, denn aktuell deckt die deutsche Produktion von Bio-Lebensmitteln die hohe Nachfrage nicht.

Bio-Eigenmarken in Deutschland

Das REWE Bio-Sortiment und Lokalitätsbeauftragte

Die Qualitätsstandards vieler Produkte von REWE Bio, der REWE-Eigenmarke für Bio-Artikel, gehen über die gesetzlichen EU-Vorgaben hinaus, beispielsweise mit den Anforderungen des Naturland-Siegels (siehe Abschnitt Ein starker Partner seit über zehn Jahren: Naturland). Zudem wird das gesamte REWE Bio-Sortiment seit 2013 kontinuierlich ausgebaut. Im Berichtszeitraum waren über 800 REWE Bio-Artikel im Sortiment (Durchschnitt im Gesamtjahresverlauf, 2021: 750). Das ergibt einen Anteil von REWE Bio-Produkten am Verkaufswert der REWE-Eigenmarken von rund 17 Prozent (2021: 19) im Berichtsjahr. Die Produkte der Eigenmarke REWE Bio + vegan stiegen von rund 30 auf rund 45 vegane Bio-Alternativprodukte. Die Artikel sind vegan, Bio-zertifiziert und leisten darüber hinaus mit jedem Kauf einen Beitrag zum Nabu Klimafonds, einem Fonds dessen Ziel es ist, Moore in Deutschland und der EU zu restaurieren (siehe Nachhaltigen Konsum fördern und Klimaschutz in der Lieferkette).

Um den Verkaufswert weiter zu steigern und ihre Kund:innen für Bio-Produkte zu sensibilisieren, wurde im Berichtsjahr die „Million-Griffe-Challenge“ gestartet. Im Rahmen der „Gutes beginnt mit mir“-Kampagne erhielten Kund:innen ab dem 17. Januar 2022 acht Wochen lang Danke-Coupons mit verschiedenen Rabatten in der REWE App, wenn während dieses Zeitraums zwölf, 30 oder 40 Millionen Griffe zu REWE Bio Produkten getätigt worden waren. Zudem gab es nachhaltige Preise wie Bahncards, E-Lastenräder oder E-Roller zu gewinnen.

Wie auch in den Vorjahren wurden weiter speziell für die Vertriebslinie REWE in Deutschland die Teams der Category-Manager:innen Regionalität in den Regionen ausgebaut (siehe auch Regionalität). Sie sollen den Anteil lokaler Bio-Produzenten in den Märkten erhöhen und den Bio-Bauern und Bio-Herstellern der Region als Ansprechpartner:innen dienen.

Naturgut: Bio-Produkte bei PENNY

PENNY in Deutschland vertreibt seit 2014 die Marke Naturgut, die sich seit 2019 ausschließlich auf Bio-Produkte fokussiert. 2022 führte die Vertriebslinie je nach Aktionszeitraum über 250 Naturgut-Produkte (2021: 200) dauerhaft im Sortiment – je nach Aktionssortiment gibt es darüber hinaus weitere Angebotsartikel, die nur vorrübergehend verfügbar sind. Der Anteil der Naturgut-Produkte am Eigenmarkenverkaufswert beträgt acht Prozent und stieg damit leicht (2021: 7 Prozent). 2020 hat PENNY einen Relaunch der Naturgut-Verpackungen durchgeführt, um die Signalwirkung von Bio-Produkten weiter zu erhöhen. Darüber hinaus wurden in den Märkten grüne Preisetiketten eingeführt, um Bio-Produkte auf den ersten Blick sichtbar zu machen.

Die Marke Naturgut Bio-Helden steht ergänzend dazu für Bio-Obst und -Gemüse mit kleinen Form- oder Schalenfehlern, die in der ökologischen Landwirtschaft häufiger vorkommen, aber die Qualität und den Geschmack der Ware nicht beeinträchtigen. Damit engagiert sich PENNY in Deutschland seit 2016 in der vorgelagerten Erzeugerstufe gegen Lebensmittelverschwendung (siehe auch Lebensmittelverschwendung). Je nach Saison führt die Vertriebslinie durchschnittlich zwischen 24 und 31 Bio Obst und Gemüse-Artikel im Sortiment.

Bio-Sortimente in Deutschland (Anteile in Prozent)

2020 2021 2022
Bio-Produkte1
(Anteil Verkaufswert-Netto Bio-Eigenmarken und -Herstellermarken am Verkaufswert-Netto Eigenmarken und Herstellermarken von REWE und PENNY in Deutschland)
7 % 8 % 8 %
Bio-Eigenmarken1
(Anteil Verkaufswert-Netto Bio-Eigenmarken von REWE und PENNY in Deutschland am Verkaufswert-Netto Eigenmarken)
14 % 16 % 15 %
REWE Bio1
(Anteil Verkaufswert-Netto „REWE Bio“ am Verkaufswert-Netto Eigenmarken bei REWE)
17 % 19 % 17 %
PENNY Naturgut1
(Anteil Verkaufswert-Netto „Naturgut“ am Verkaufswert-Netto Eigenmarken bei PENNY)
6 % 7 % 8 %
1
Anteile ohne Near- und Non-Food, Tabak und alkoholische Getränke

Bio-Eigenmarken in Österreich

Bio bei BILLA bis PENNY

Mit der Gründung von „Ja! Natürlich“ im Jahr 1994 war BILLA Vorreiter der biologischen Landwirtschaft in Österreich. Das Sortiment ist seit 2021 mit 1.100 unterschiedlichen Bio-Produkten, die in den Regalen von BILLA, BILLA PLUS, ADEG und Sutterlüty angeboten werden, konstant geblieben. PENNY in Österreich vertreibt seine 140 Bio-Produkte unter der Eigenmarke „Echt B!O“.

Anfang 2021 brachte BILLA mit „BILLA Bio“ als Ergänzung insbesondere im Trockensortiment und bei den Convenience-Produkten zu „Ja! Natürlich“ eine weitere Bio-Eigenmarke ins Regal. Sie steht für verlässliche Bio-Qualität zum attraktiven Preis. Die Lebensmittel garantieren kontrolliertes Tierwohl, sind gentechnikfrei und mit dem EU-Bio-Siegel zertifiziert. Im Berichtszeitraum umfasste das Sortiment 140 Produkte und wird stetig erweitert. Zusätzlich konnte das Bio-Angebot bei Industriemarken weiter ausgebaut werden.

Sortimente in Österreich (Anteile in Prozent)

2020 2021 2022
Ja! Natürlich1
(Anteil am Verkaufswert-Brutto, Vollsortiment2 Österreich)
7,1 % 7,4 % 7,7 %
Echt B!O1
(Anteil am Verkaufswert-Brutto, PENNY in Österreich)
2,4 % 2,8 % 2,7 %
1
Ohne Near- und Non-Food, Tabak und alkoholische Getränke.
2
Vollsortiment definiert als BILLA und BILLA PLUS.

Weitere Vertriebslinien mit Bio-Sortimenten

toom Baumarkt: Bio-Artikel für den Nutzgarten

toom Baumarkt vertreibt seit 2014 Bio-zertifizierte Eigenmarkenprodukte für den Nutzgarten unter der Marke „Naturtalent“. Dazu gehören torffreie Erden, die mit dem Bio-Grünstempel® ausgezeichnet sind, sowie Bio-Dünger im Gartenbereich, die für den ökologischen Landbau geeignet sind.

Bei den Pflanzenprodukten bietet toom ein umfangreiches Bio-Sortiment von Bio-Kräutern, Bio-Gemüse und Bio-Saatgut an. Seit 2018 stammen alle heimischen Obststräucher und -gehölze aus ökologischer Produktion. 2019 hat das Unternehmen sein Sortiment an Fair Trees®-Nordmanntannen um Fair Trees®-zertifizierte Bio-Nordmanntannen erweitert. Zusammen mit der namengebenden dänischen Stiftung setzt sich toom für gute Arbeitsbedingungen der Zapfenpflücker in Georgien ein – von hier stammen 80 Prozent der Samen aller Nordmanntannen. Zudem werden soziale Projekte unterstützt (siehe auch Fokusrohstoffe – Non-Food und Dienstleistungen).

Seit dem Berichtsjahr ergänzen Bio-Topfrosen das umfangreiche Bio-Sortiment von toom. Zukünftig soll das Sortiment an Bio-Zierpflanzen weiter ausgeweitet werden.

2022 umfasste das Angebot an Pflanzenprodukten aus ökologischem Anbau über 635 Artikel (2021: 628). Dies entspricht einem Anteil der Bio-zertifizierten Pflanzenprodukte am Eigenmarkenverkaufswert von 3,3 Prozent. Alle toom Bio-Pflanzenartikel tragen neben dem EU-Bio-Logo auch das PRO PLANET-Label „Für mehr Umweltschutz“.