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GRI 401

Beruf und Lebensphasen

Kurzer Überblick:

Die REWE Group will ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, Beruf, Familie und Privatleben in Einklang zu bringen. Dafür schafft sie ein attraktives und faires Arbeitsumfeld. Das Unternehmen

  • bekennt sich in seiner Leitlinie für nachhaltiges Wirtschaften dazu, für faire und sichere Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeitenden zu sorgen und sie respektvoll zu behandeln.
  • richtet seine Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst im Rahmen von Zertifizierungen wie dem audit berufundfamilie aus.
  • bezieht seine Mitarbeitenden bei der Ableitung von Maßnahmen für ein gutes Beschäftigungsverhältnis mit ein – etwa über Umfragen.
  • achtet auf eine faire Entlohnung, den gesetzlichen Mindestlohn und betriebliche Leistungen.
  • ermöglicht seinen Mitarbeitenden eine individuellere und flexiblere Gestaltung des Arbeitstags – beispielsweise durch Homeoffice-Möglichkeiten, den Wegfall der Kernarbeitszeit, eine Ausweitung der Rahmenarbeitszeit sowie flexiblen Überstundenabbau.
  • setzt einen Aktionsplan mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten für ein gutes Beschäftigungsverhältnis um.

Beruf und Lebensphasen ist eines der fünf Handlungsfelder in der Säule Mitarbeitende der Nachhaltigkeitsstrategie der REWE Group.

GRI 401: Beschäftigung

Managementansatz

Auswirkung

Engagierte und zufriedene Mitarbeitende sind die Grundlage für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Sie zu fördern und an das Unternehmen zu binden, ist heute wichtiger denn je. Berufs- und Privatleben in jeder Lebensphase – etwa von der Gründung einer Familie bis zur Pflege der Eltern – miteinander vereinbaren zu können, ist dabei neben einer fairen Entlohnung ein entscheidender Punkt. Das Unternehmen unterstützt seine Mitarbeitenden mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, mobilem Arbeiten und weiteren Angeboten (siehe Abschnitt Maßnahmen und Projekte).

Das Unternehmen unterstützt seine Mitarbeitenden mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, mobilem Arbeiten und weiteren Angeboten.

Grundsätze

Die REWE Group bekennt sich in ihrer Leitlinie für nachhaltiges Wirtschaften dazu, für faire und sichere Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu sorgen und sie respektvoll zu behandeln.

Ziel

Die REWE Group will den Einklang von Beruf und Privatleben erleichtern und ein attraktives und faires Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeitenden schaffen.

Verantwortlichkeit und Ressourcen

Die strategische Steuerung verantwortet Dr. Daniela Büchel (Mitglied des Vorstands – Human Resources und Nachhaltigkeit). Die jeweiligen HR-Bereiche der einzelnen Vertriebslinien verantworten die operative Umsetzung des Themas Beruf und Lebensphasen.

Umsetzung

Zur Erreichung ihres Ziels setzt die REWE Group einen Aktionsplan mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten für ein gutes Beschäftigungsverhältnis um. Das Unternehmen ermöglicht seinen Mitarbeitenden an den Verwaltungsstandorten je nach Möglichkeit und Tätigkeit eine individuellere und flexiblere Gestaltung des Arbeitstags – beispielsweise durch Homeoffice-Möglichkeiten, den Wegfall der Kernarbeitszeit sowie eine Ausweitung der Rahmenarbeitszeit. Auch ein flexiblerer Überstundenabbau ist möglich, indem mehrere Zeitausgleichstage zusammenhängend, auch vor oder nach Urlaubstagen, genommen werden können. Diese Maßnahmen wurden verbindlich innerhalb verschiedener Betriebsvereinbarungen verankert.

Das Unternehmen ermöglicht seinen Mitarbeitenden an den Verwaltungsstandorten je nach Möglichkeit und Tätigkeit eine individuellere und flexiblere Gestaltung des Arbeitstags – beispielsweise durch Homeoffice-Möglichkeiten, den Wegfall der Kernarbeitszeit sowie eine Ausweitung der Rahmenarbeitszeit.

Stakeholdereinbindung

Das Thema Beruf und Lebensphasen wurde gruppenweit unter Einbeziehung von wesentlichen Stakeholdern als relevant für das Unternehmen eingestuft (siehe Abschnitt Wesentlichkeitsanalyse). Sie werden über die ergriffenen Maßnahmen und deren Effektivität jährlich über den Nachhaltigkeitsbericht und verschiedene Dialogformate wie Betriebsratsgremien, Geschäftsleitungssitzungen oder Sounding-Gruppen (siehe Stakeholderdialog) unterrichtet. Durch diesen Austausch können Stakeholder wichtige Impulse zum Thema einbringen.

Die Mitarbeitenden werden unter anderem über Befragungen zum Thema eingebunden (siehe auch Projekt Befragung der Mitarbeitenden zur Zufriedenheit). Mitarbeitende bei der REWE Group können kontinuierlich wichtige Impulse zu Mitarbeitenden-Themen einbringen. Je nach Thema gibt es dazu verschiedene Formate wie beispielsweise die Arbeitnehmer:innenvertretungen, Gremiensitzungen, Schulungen, Arbeitsgruppen oder Befragungen. Für mehr Informationen siehe Abschnitt Compliance.

Maßnahmen und Projekte

Die REWE Group richtet ihre Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst im Rahmen von Zertifizierungen aus. Zudem bezieht das Unternehmen die Belegschaft bei der Ableitung von Maßnahmen für ein gutes Beschäftigungsverhältnis etwa über Umfragen mit ein. Es achtet auf eine faire Entlohnung und Arbeitszeitmodelle, die zu den verschiedenen Lebensentwürfen seiner Mitarbeitenden passen.

Die Maßnahmen und Projekte für das Berichtsjahr 2022 werden wie folgt thematisch sortiert vorgestellt:

Zertifizierung und Auszeichnungen

audit berufundfamilie

Seit 2009 lassen sich die Vertriebslinien der REWE Group gemäß dem „audit berufundfamilie“ von der berufundfamilie Service GmbH zertifizieren, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Mit rund 185.000 Mitarbeitenden in Deutschland, die unter das Audit fallen, ist die REWE Group aktuell das größte Unternehmen Deutschlands, das nach dem „audit berufundfamilie“ zertifiziert ist.

Bei REWE in Deutschland sind bereits seit einigen Jahren etwa 2.700 Filialen und Märkte von Kaufleuten sowie sechs Verwaltungs- und sechs Logistikstandorte zertifiziert (2021: 2.700). Davon profitieren rund 138.000 Mitarbeitende (2021: 137.000). Zu den Schwerpunktthemen 2022 zählten:

  • Führung in Teilzeit: 2020 wurde zu diesem Thema ein Pilotprojekt durchgeführt, das zur Einstellung von Marktmanager:innen in Teilzeit führte. 2022 wurde dazu eine Gesamtbetriebsvereinbarung verabschiedet, die Führung in Teilzeit im Vertrieb fest regelt. Das Thema wird nun in den Regionen individuell umgesetzt. Bis Dezember 2022 arbeiteten 26 Marktmanager:innen in den Filialen und Kaufleutemärkten in Teilzeit (max. 32 Stunden/Woche), 22 davon bei Kaufleuten angestellt, 4 in Filial- bzw. Regiemärkten.
  • Lebensphasen und Selbsthilfekompetenz: 2021 wurde die interne Webseite „Beruf und Familie“ (BuF) auf den REWE-Karriereseiten mit vielen Best-Practice-Beispielen zu verschiedenen Lebensphasen und nützlichen Informationen veröffentlicht. Hier können sich Kolleg:innen aus den Märkten digital informieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsmanagement konnten zudem weitere Themen platziert werden – beispielsweise zur lebensphasenorientierten Selbsthilfekompetenz (für mehr Informationen siehe Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz). Auch eine externe BuF-Landingpage greift die Themen auf.
  • berufundfamilie-Paten: Festigung der Rolle der Ansprechpartner:innen für das Thema Beruf und Familie in den Märkten
  • Mobiles Arbeiten für Marktchefs (Start einer Pilotierung anvisiert für 2023)
  • Erstellung regionaler Broschüren zum Thema Mutterschutz und Elternzeit
  • Im Juli 2022 wurde das Kontakthalteprogramm „Stay in Touch“ für REWE in Deutschland gestartet, das im ersten Schritt für Mütter in Elternzeit in allen Zentralen und Märkten gilt. 2023 sollen die Väter dazukommen (siehe Abschnitt Pause für die Familie).

PENNY in Deutschland mit rund 30.000 Mitarbeitenden (2021: rund 29.000), die in den Märkten, in der Logistik und der Verwaltung tätig sind, wurde 2018 als erster Discounter in Deutschland mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet – für seine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik. 2021 erhielt die Vertriebslinie erneut das Zertifikat „audit berufundfamilie“, gültig für die nächsten drei Jahre. 2022 wurde der Fokus auf folgende Themen gelegt:

  • Führungskräfte in Teilzeit für den Vertrieb in den Regionen: Erarbeitung eines nationalen Konzepts und die Integration des Konzepts in die Kommunikation
  • Ermöglichung von mobilem Arbeiten in Vertrieb, Logistik und Verwaltung
  • Kommunikation von Best-Practice-Beispielen
  • Kontinuierliche interne wie externe Kommunikation innerhalb der neuen Arbeitgeberkampagne

Seit 2012 trägt die REWE Group-Zentrale in Köln mit ihren ca. 5.250 Mitarbeitenden bzw. ab Oktober 2022 3.710 Mitarbeitenden* (2021: 5.200) das Zertifikat „audit berufundfamilie“. Seit Beginn 2022 richten sich die geplanten und umgesetzten Maßnahmen an dem Handlungsprogramm der REWE Group 2022 – 2025 mit den Schwerpunkten „Moderne und flexible Arbeitszeitmodelle“, „Mehr Männer in Teilzeit“, „Diversität in Führung“ und „Gestaltung der letzten Berufsjahre“ aus. Im Berichtsjahr standen dazu folgende Themen im Fokus:

  • Ausrollen des Konzepts zu Jobsharing/Co-Leadership im ersten Quartal 2022 in den REWE Group Zentralbereichen zur Förderung von Karrieren in Teilzeit
  • Vereinbarkeitswoche berufundfamilie: Im September 2022 wurden den Mitarbeitenden von REWE und PENNY in Deutschland, der Zentrale, REWE Holding, REWE Systems* sowie der nationalen Verwaltung REWE und PENNY an drei Tagen elf Austausch- und Impulsveranstaltungen rund um Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben angeboten. An den zentralen Verwaltungsstandorten wurden 1.047 Teilnahmen durch 453 Kolleg:innen an den unterschiedlichen Angeboten erreicht.
  • Befragung der Mitarbeitenden (siehe auch Projekt Befragung der Mitarbeitenden zur Zufriedenheit): Die Ergebnisse zeigten, dass die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sehr positiv eingeschätzt wird. Überdurchschnittlich positiv fiel die Bewertung für „Meine Führungskraft bietet mir die Flexibilität, meine Arbeit im Büro oder an einem anderen Arbeitsort auszuüben“ aus.

* Die REWE Systems wurde im Oktober 2022 mit REWE Digital in der neuen REWE Digital zusammengeführt und fällt damit nicht mehr unter den Bereich der REWE Group-Zentrale.

Die REWE International Dienstleistung GmbH (RIAG) in Österreich trägt seit 2010 das Zertifikat der berufundfamilie Service GmbH ebenso wie die österreichischen Vertriebslinien BILLA (seit 2012), BILLA PLUS (seit 2013), BIPA (seit 2013) und PENNY (seit 2015). Die Zentralbereiche sowie BILLA PLUS, BILLA, PENNY und RIAG wurden 2022 rezertifiziert, BIPA im Jahr 2020. Insgesamt profitieren so rund 46.000 Mitarbeitende in Österreich (2021: 44.000) von der Zertifizierung. Die Themen im Berichtszeitraum waren:

  • Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie: verstärkte Kommunikation an Mitarbeitende und Führungskräfte
  • Konzeptionierung der 4-Tage-Arbeitswoche
  • Pilotierung flexibler Führungsmodelle, wie Führung in Teilzeit oder geteilte Führung im Jobsharing-Modell
  • Konzepterarbeitung für mobiles Arbeiten an zwei Tagen pro Woche (bei Teilzeitkräften anteilig) für Mitarbeitende und Führungskräfte

Die Märkte, die Zentrale und alle Logistikstandorte von toom Baumarkt mit ihren rund 16.000 Mitarbeitenden (2021: rund 16.750) sind durchgehend seit 2016 zertifiziert und wurden im Dezember 2022 erneut rezertifiziert. Im Berichtsjahr standen folgende Themen im Fokus:

  • Kommunikation, um Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf transparent zu machen und eine lebensphasenbewusste Unternehmenskultur zu fördern
  • 4-Tage-Woche
  • Einsatz von Gehaltsbestandteilen für mehr Urlaubstage
  • Ortsflexibles Arbeiten im Ausland
  • Pilotprojekt zur Bereitstellung von Plätzen zur Hundebetreuung
Auszeichnungen

Die REWE Group erhielt im Berichtsjahr folgende Auszeichnungen:

  • REWE Group, PENNY in Deutschland, REWE: Top Arbeitgeber 2022
  • REWE Group, REWE Digital: BEST PLACE TO LEARN (Zertifizierung der betrieblichen Ausbildung) 2019 – 2022
  • REWE Group-Zentrale, PENNY in Deutschland, REWE in Deutschland: erstmalige Aufnahme in den PRIDE Index 2022, der die LGBTIQ+ freundlichsten Arbeitgebenden Deutschlands abbildet. Zudem Auszeichnung im Rahmen dessen mit dem PRIDE Champion Arbeitgebersiegel Gold.

Befragungen der Mitarbeitenden

Befragungen der Mitarbeitenden zur Zufriedenheit

Regelmäßige Befragungen der Mitarbeitenden sind ein wesentlicher Bestandteil des wertschätzenden Personalmanagements der REWE Group. Sie bilden die Stimmung im Unternehmen ab und zeigen Handlungsbedarfe auf. Die Befragung richtet sich jedes Jahr an andere Bereiche des Unternehmens.

Im Berichtsjahr nahmen 67 Prozent (2021: 64 Prozent) der über 250.000 Mitarbeitenden (2021: 230.000) der REWE Group in den Märkten, den Verwaltungen und der Logistik in Deutschland an der Befragung teil. Sie bewerteten ihre Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz und der Tätigkeit im Durchschnitt insgesamt erneut gut, je nach Geschäftseinheit konnte eine weitere Verbesserung festgestellt werden. Wie schon 2021 wurden die Identifikation mit dem Unternehmen sowie Transparenz und Klarheit am besten bewertet, auch wenn die Arbeitsorganisation etwas schwächer abschnitt. Den einzelnen Abteilungen wurden differenzierte Auswertungen zur Verfügung gestellt, um auf dieser Basis und gemeinsam mit den Mitarbeitenden konkrete Maßnahmen ableiten zu können.

Bei der Vertriebslinie REWE in Deutschland wurde die mit den HR-Bereichen konzipierte Befragung des Vertriebs zum zweiten Mal komplett digital in zwei Wellen durchgeführt, um Entwicklungen schneller zu identifizieren und eine höhere Teilnahmequote zu erzielen. Im Vertrieb hat sich die Teilnahmequote um 4 Prozentpunkte zum Vorjahr reduziert. Insgesamt nahmen 67.800 Mitarbeitende (55 Prozent) von insgesamt 123.300 teil. Das Ergebnis der Befragung fiel insgesamt positiv aus. Die Gesamtzufriedenheit hat sich im Vertrieb in allen Regionen seit der letzten Befragung verbessert (Note 2022: 1,86; 2021: 1,85). Die Befragung soll auch in Zukunft regelmäßig stattfinden. In der Logistik nahmen 6.100 Mitarbeitende von insgesamt 9.300 an der Befragung teil. Damit bestätigte sich die Teilnahmequote aus der vorangegangenen Befragung von 66 Prozent. Es konnte ein generell gutes Bewertungsniveau festgestellt werden. Besonders positiv wurde die Klarheit über Aufgaben (Note 1,5) bewertet.

Auch bei PENNY in Deutschland fand im Berichtszeitraum eine Befragung statt. Insgesamt wurden 21.478 Mitarbeitende befragt (19.251 in den Märkten, 612 in der Verwaltung und im Außendienst, 1.615 in der Logistik). Das entspricht einer Rücklaufquote von 77 Prozent (2021: 83 Prozent). Die Gesamtzufriedenheit über alle Zielgruppen lag bei 2,2.

Bei der Vertriebslinie toom Baumarkt wurde die Befragung aller Beschäftigten 2022 erstmals in ausschließlich digitaler Form angeboten. Die Teilnahmequote sank von 46 auf 36 Prozent (6.460 Teilnehmende). Die Gesamtzufriedenheit verbesserte sich von 2,37 auf 2,29. Die Beschäftigten bewerteten insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das Betriebsklima besser, zudem hatten sie eine Verringerung der empfundenen Arbeitslast festgestellt.

Faire Entlohnung und zusätzliche betriebliche Leistungen

Krisenhilfe: Unterstützung und Wertschätzung

Das Berichtsjahr hat die Mitarbeitenden der REWE Group erneut vor Herausforderungen gestellt, zum einen weiterhin aufgrund der Corona-Pandemie, zum anderen aber auch in Bezug auf die Inflation in Deutschland.

In Bezug auf Corona entlastete die REWE Group ihre Mitarbeitenden in den Supermärkten und der Logistik bei REWE und PENNY in Deutschland wie auch schon 2021 durch eine Corona-Sonderzahlung. Der „Danke-Bonus“ erfolgte insgesamt in zweistelliger Millionenhöhe.

Zudem wurde bei REWE und PENNY in Deutschland der Rabatt für Mitarbeitende bei Lebensmitteln zum 1. Juli 2022 von 5 auf 10 Prozent erhöht. Die Maßnahme war bis zum 31. Dezember 2022 befristet und wird 2023 in Form eines Inflationsausgleichs fortgeführt.

Gesetzliche Mindestlöhne

Seit 2014 trägt die REWE Group in Deutschland den gesetzlichen Mindestlohn und die jährlichen Anpassungen mit. Im Ausland orientiert sich das Unternehmen an den Tarifen des jeweiligen Landes und hält etwaige gesetzliche Mindestlohnregelungen ein. Beim Einsatz von Fremdfirmen achten die Unternehmen der REWE Group auf die Einhaltung sozialer Mindeststandards. Seit 2011 gilt bei der Unternehmensgruppe auf nationaler Ebene die „Konzernrichtlinie zum Einsatz von Fremdpersonal“ sowohl für die Zusammenarbeit mit Zeitarbeitsunternehmen als auch für den Einsatz von Fremdkräften im Rahmen von Werk- oder Dienstleistungsverträgen. Nach dieser Richtlinie werden nur Vertragspartner eingesetzt, die zusichern, für ihre Mitarbeitenden soziale Mindeststandards und etwaige tarifliche Mindestlöhne sowie den gesetzlichen Mindestlohn einzuhalten. Um sicherzustellen, dass die Vertragspartner die Standards respektieren, hat die REWE Group gemeinsam mit dem TÜV Rheinland ein Auditierungsverfahren entwickelt, das der Prüfdienstleister durchführt. Die Audits werden beispielsweise in den Bereichen Warenverräumung, Kommissionierung und beim Reinigungspersonal umgesetzt.

Jobticktes und Mobilitätsbudgets

Die REWE Group bietet Mitarbeitenden verschiedener Unternehmensbereiche und Regionen, insbesondere in Ballungsräumen, verschiedene vergünstigte Jobticket-Angebote zur Nutzung des ÖPNV an. Anspruchsberechtigte Beschäftigte der REWE Group haben die Möglichkeit, ihre Mobilitätsbudgets individuell zu nutzen – beispielsweise in Form eines Dienstwagens, eines Bahntickets oder als Einzahlung in eine betriebliche Altersversorgung. Nutzer:innen von Elektro- oder Hybridfahrzeugen erhalten dabei zusätzlich einen monatlichen Zuschuss Bonus von bis zu 150 Euro. Seit Mai 2023 können bundesweit rund 150.000 Mitarbeitende aller teilnehmenden Konzerngesellschaften der REWE Group das Deutschland-Ticket als vergünstigtes Jobticket nutzen – unabhängig davon, ob sie im Markt, in der Verwaltung oder der Logistik arbeiten.

Flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Angebote

Förderung von Jobsharing und Co-Leadership

Bis zum Ende des ersten Quartals 2022 wurde in der Zentrale der REWE Group das 2021 erarbeitete Konzept zur Förderung von Jobsharing/Co-Leadership an alle Führungskräfte kommuniziert. Ziel war es, sie für das Thema Führen in Teilzeit (siehe auch Abschnitt audit berufundfamilie) zu sensibilisieren.

Aktuell gibt es bei der REWE Group drei Jobsharing- (2021: 5) und drei Co-Leadership-Tandems (2021: 3) in der Zentrale Handel Deutschland.

Kinderbetreuung

Um den Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Familienpause (siehe auch Abschnitt Pause für die Familie) zu erleichtern, wurden bei der REWE Group in Deutschland in den letzten Jahren unternehmenseigene Kinderbetreuungsangebote sowie in einzelnen Regionen Kooperationsverträge für Kindergartenbelegplätze verstärkt ausgeweitet. Es gibt unter anderem Betriebskinderstätten an verschiedenen Standorten in Deutschland und Österreich sowie Kooperationsverträge für Kindergartenbelegplätze und/oder Plätze in privaten Kindergärten zu vergünstigten Preisen. Die REWE Group arbeitet stetig an einer Erweiterung. Auch durch die Möglichkeit zum Homeoffice werden die Mitarbeitenden bei der Kinderbetreuung zu Hause unterstützt.

Sabbaticals

Die REWE Group offeriert eine Freistellung von der Arbeit im Rahmen eines Sabbaticals und stößt damit auf positive Resonanz: Insgesamt nahmen im Berichtsjahr 237 Mitarbeitende in Deutschland das Angebot wahr (2021: 160). Das Sabbatical ermöglicht den Beschäftigten, sich innerhalb von zwölf Monaten ohne Angabe von Gründen bis zu sechs Monate vollständig von der Arbeit freistellen zu lassen. Während der Auszeit wird ein angepasstes Gehalt ausbezahlt. So bleibt eine fortlaufende Sozialversicherung bestehen.

Pflege von Angehörigen

Der Unterstützung von Mitarbeitenden in Pflegesituationen kommt zunehmend Bedeutung zu. Als Ergänzung zum Familienpflegezeitgesetz gelten bei der REWE Group in Deutschland Betriebsvereinbarungen, die den Beschäftigten Vorteile bieten. Dazu zählen:

  • Pflege- bzw. Familienpflegezeiten für die Beschäftigten aller Gesellschaften, unabhängig von der Anzahl der Mitarbeitenden. Dieses Angebot wurde 2022 von 136 Mitarbeitenden wahrgenommen (2021: 152).
  • Bezahlte, zweistündige Freistellung von der Arbeit zur Erledigung von Behördengängen und zur Bearbeitung notwendiger Anträge
  • Einsatz der Beschäftigten an ihren ursprünglichen Arbeitsplätzen nach Beendigung der Pflege- und Familienpflegezeit, soweit dem nicht dringende betriebliche Gründe entgegenstehen
Altersteilzeit

Die REWE Group bietet ihren Mitarbeitenden in Deutschland individuelle Lösungen zum Thema Altersteilzeit an, um einen Übergang in den Ruhestand zu ermöglichen.

Durch Kooperationen Entlastungshilfen für Familien

Die REWE Group arbeitet in Deutschland seit 2008 mit awo lifebalance (ehemals AWO ElternService) zusammen. Der Partner bietet ein breites Angebot an Services rund um die Beratung und Vermittlung von Leistungen in der Kinderbetreuung und Pflege. Es steht allen Mitarbeitenden der Zentral- und Regionalstandorte, Märkte und Logistikstandorte bei REWE, PENNY und toom Baumarkt sowie weiteren Geschäftseinheiten aus dem REWE Group Geschäftsbericht in Deutschland zur Verfügung. Im Berichtsjahr haben Mitarbeitende den Beratungsservice 88-mal in Anspruch genommen (2021: knapp über 100-mal), dabei entfallen knapp ein Viertel der Anfragen auf Beratung zur Pflege von Angehörigen und drei Viertel auf Anfragen zur Kinderbetreuung. Zusätzlich bietet die REWE Group über awo lifebalance deutschlandweit Ferienfreizeiten an.

In Deutschland und Österreich bestehen zahlreiche weitere Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich der Betreuung in den Ferienzeiten. So etwa das ein- bis zweiwöchige Feriencampangebot in den Sommerferien. In Deutschland wurde es von 39 und in Österreich von 320 Kindern besucht (2021: 18 in Deutschland1 und 317 in Österreich).

Um Familien zu entlasten, werden bei der REWE Group in Österreich auch Nachhilfestunden unterstützt – und in Zusammenarbeit mit den Organisationen GoStudent und Lernquadrat stark vergünstigt angeboten.

toom Baumarkt fördert für Kinder von Mitarbeitenden ebenfalls Nachhilfestunden mit einer Gehaltszulage von 100 Euro brutto pro Monat für eine Laufzeit von sechs Monaten unabhängig vom Nachhilfeanbieter.

1 Die Anzahl der besuchten Feriencamps musste aufgrund eines Übertragungsfehlers rückwirkend für 2021 in Deutschland angepasst werden.

GRI 401-1: Neu eingestellte Angestellte und Angestelltenfluktuation

Mitarbeitendenbindung: Eintritte und Austritte

Die Fluktuationsrate der REWE Group-Mitarbeitenden ist seit Jahren stabil und bewegt sich zwischen 19 Prozent und 25 Prozent. Im Vergleich zu 2021 (21,1 Prozent) stieg sie 2022 auf 24,3 Prozent an. Dieser Anstieg folgte analog dem Trend am Arbeitsmarkt: Während der Pandemie wurde insbesondere in systemkritischen Berufen kaum der Arbeitsplatz gewechselt, danach normalisierte sich dies wieder bzw. stieg die Fluktuation erwartungsgemäß an. Der Branchendurchschnitt lag in Deutschland 2021 bei 28,0 Prozent.1 Die Personaleintrittsrate bei der REWE Group stieg von 21,3 Prozent (2021) auf 24,6 Prozent 2022. Massenentlassungen gab es im Berichtsjahr nicht.

1 Informationen aus dem Bericht „Der Arbeitsmarkt in Deutschland 2021“ der Bundesagentur für Arbeit, Oktober 2022. Kennzahl enthält die Branchen Handel, Instandhaltung, Reparatur von Kraftfahrzeugen.

Eintritte und Austritte

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1 Angabe „divers“: Hier besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angabe zum Geschlechtseintrag ist freiwillig, Mitarbeitende müssen dies nicht offenlegen. Die Möglichkeit dieser Angabe besteht in Deutschland seit 2019, eine rückwirkende Änderung ist möglich. Für Mitarbeitende in Österreich wird diese Angabe nicht erhoben.

2 Angabe „keine Angabe“: Diese Angabe enthält ggfs. Einträge, bei denen die Mitarbeitenden keine Zuordnung vorgenommen haben.

Fluktuation nach Geschäftsfeldern in Prozent

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1 Der Sprung zwischen 2020 und 2021 ist insbesondere auf die Corona-Pandemie und die daraus resultierende unsichere Geschäftssituation in der Touristik zurückzuführen.

Fluktuation nach Geschlecht und Alter in Prozent

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1Angabe „divers“: Hier besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angabe zum Geschlechtseintrag ist freiwillig, Mitarbeitende müssen dies nicht offenlegen. Die Möglichkeit dieser Angabe besteht in Deutschland seit 2019, eine rückwirkende Änderung ist möglich. Für Mitarbeitende in Österreich wird diese Angabe nicht erhoben.

2Angabe „keine Angabe“: Aufgrund der geringen absoluten Zahlen können keine aussagekräftigen Quoten berichtet werden. Diese Angabe enthält ggfs. Einträge, bei denen die Mitarbeitenden keine Zuordnung vorgenommen haben.

GRI 401-3: Elternzeit

Pause für die Familie

Vor und während der Elternzeit erhalten Mitarbeitende der REWE Group Unterstützung.

In der Zentrale von REWE und PENNY in Deutschland, der Zentrale REWE Group, bei REWE Digital, REWE Fulfillment, toom Baumarkt und weiteren kleinen Einheiten in Köln erhalten werdende Mütter und Führungskräfte Unterstützung mit Antragsvorlagen, Checklisten und weiteren Infomaterialien wie Broschüren sowie durch das Mitarbeitenden-Onlineportal Gemeinsam.Topfit und dessen App. Im Februar 2022 wurden die Führungskräfte zudem über das Intranet, Infoveranstaltungen sowie in Regelterminen mit den HR-Partner:innen über die Aktualisierung des Kontakthalteprogramms „Stay in Touch“ informiert. Es steht allen Müttern und Vätern unter den Mitarbeitenden der Zentrale zur Verfügung und soll den Wiedereinstieg nach einer familiären Pause fördern und verbessern. Ein Leitfaden sowie eine digitale Plattform unterstützen nun die Führungskräfte in der Rolle der Kontakthaltenden – mittels Terminerinnerungen und mit einem Gesprächsleitfaden für einen freiwilligen Dialog mit der schwangeren Mitarbeitenden.

Seit Juli 2022 wurde das Kontakthalteprogramm auch für die Mitarbeitenden der Vertriebslinien REWE und PENNY in Deutschland gestartet, 2023 sollen die Väter dazukommen.

In Österreich erhalten Mitarbeitende bei BILLA zur Geburt Informationsmaterial zu Karenz und Rückkehr in den Beruf sowie eine „BILLA Babybox“ mit unter anderem Babyprodukten. Zudem werden informelle Treffen von Eltern in Elternzeit gefördert. BIPA bietet werdenden Müttern ein Informationspaket und -gespräch an, zudem werden der „Papa-Monat“ und die Väterkarenz gefördert. Unterschiedliche Teilzeitmodelle sowie Jobsharing unterstützen Wiedereinsteigende. Zudem gibt es regelmäßige KidsDays, an denen die Kinder von Mitarbeitenden mit in die Filiale kommen können.

Bei toom Baumarkt erhalten Mitarbeitende ebenfalls Informationsmaterial zur Elternzeit sowie zu Elterngeld. 2022 erfolgten erste Piloten eines Kontakthalteprogramms für Mütter und Väter in der Elternzeit. Diese können zudem auf interne Lernangebote zugreifen und sich in Absprache mit den Vorgesetzten im Learning-Management einbuchen. Bei der Geburt oder Adoption eines Kindes bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres bei mind. zwei Jahren Betriebszugehörigkeit erhalten Mitarbeitende von toom einen Gutschein im Wert von 150 Euro.

Rückkehr aus der Elternzeit

Die REWE Group gestaltet ihren Mitarbeitenden die Rückkehr in den Beruf so einfach wie möglich. 2022 nahmen 12.929 Mitarbeitende in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute Elternzeit in Anspruch (2021: 12.357), davon waren 1.508 Mitarbeitende männlich (2021: 1.342) und 11.421 weiblich (2021: 11.015). Im Berichtszeitraum sind 4.806 Mitarbeitende (2021: 4.499) wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. 86,2 Prozent der Mitarbeitenden (2021: 88,3 Prozent), die 2022 aus der Elternzeit zurückgekehrt sind, waren zum 31. Dezember 2022 noch bei der REWE Group beschäftigt. Der Anspruch auf Elternzeit ist in Deutschland und Österreich gesetzlich geregelt.

Anzahl der Beschäftigten, die Elternzeit in Anspruch genommen haben

2020 2021 2022
Weiblich 10.494 11.015 11.421
Männlich 1.184 1.342 1.508
Divers1 0 0 0
Keine Angabe2 0 0 0
Gesamt 11.678 12.357 12.929

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1 Angabe „divers“: Hier besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angabe zum Geschlechtseintrag ist freiwillig, Mitarbeitende müssen dies nicht offenlegen. Die Möglichkeit dieser Angabe besteht in Deutschland seit 2019, eine rückwirkende Änderung ist möglich. Für Mitarbeitende in Österreich wird diese Angabe nicht erhoben.

2 Angabe „keine Angabe“: Aufgrund der geringen absoluten Zahlen können keine aussagekräftigen Quoten berichtet werden. Diese Angabe enthält ggfs. Einträge, bei denen die Mitarbeitenden keine Zuordnung vorgenommen haben.

Anzahl der Beschäftigten, die nach Elternzeit1 wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt sind

2020 2021 2022
Weiblich 3.170 3.273 3.447
Männlich 1.051 1.226 1.359
Divers2 0 0 0
Keine Angabe3 0 0 0
Gesamt 4.221 4.499 4.806

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1 Vollzeit bzw. in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt im Rahmen der Elternzeit.

2 Angabe „divers“: Hier besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angabe zum Geschlechtseintrag ist freiwillig, Mitarbeitende müssen dies nicht offenlegen. Die Möglichkeit dieser Angabe besteht in Deutschland seit 2019, eine rückwirkende Änderung ist möglich. Für Mitarbeitende in Österreich wird diese Angabe nicht erhoben.

3 Angabe „keine Angabe“: Diese Angabe enthält ggfs. Einträge, bei denen die Mitarbeitenden keine Zuordnung vorgenommen haben.

Anzahl der Beschäftigten, die zwölf Monate nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit (Ende der Elternzeit) noch im Unternehmen beschäftigt sind

Anzahl in % aller Männer und Frauen, die 2020 aus der Elternzeit zurückgekehrt sind Anzahl in % aller Männer und Frauen, die 2021 aus der Elternzeit zurückgekehrt sind Anzahl in % aller Männer und Frauen, die 2022 aus der Elternzeit zurückgekehrt sind
2020 2020 2021 2021 2022 2022
Weiblich Austritt innerhalb von 12 Monaten 397 12,6 348 11,0 444 13,6
nach 12 Monaten noch im Unternehmen beschäftigt 2.763 87,4 2.822 89,0 2.829 86,4
gesamt 3.160 3.170 3.273
Männlich Austritt innerhalb von 12 Monaten 125 13,8 144 13,7 178 14,5
nach 12 Monaten noch im Unternehmen beschäftigt 779 86,2 907 86,3 1.048 85,5
gesamt 904 1.051 1.226
Divers1 0 0 0 0 0 0
Keine Angabe2 0 0 0 0 0 0
Gesamt Austritt innerhalb von 12 Monaten 522 12,8 492 11,7 622 13,8
nach 12 Monaten noch im Unternehmen beschäftigt 3.542 87,2 3.729 88,3 3.877 86,2
gesamt 4.064 4.221 4.499

Geltungsbereich: REWE Group in Deutschland und Österreich inkl. selbstständiger Kaufleute

1 Angabe „divers“: Hier besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angabe zum Geschlechtseintrag ist freiwillig, Mitarbeitende müssen dies nicht offenlegen. Die Möglichkeit dieser Angabe besteht in Deutschland seit 2019, eine rückwirkende Änderung ist möglich. Für Mitarbeitende in Österreich wird diese Angabe nicht erhoben.

2 Angabe „keine Angabe“: Aufgrund der geringen absoluten Zahlen können keine aussagekräftigen Quoten berichtet werden. Diese Angabe enthält ggfs. Einträge, bei denen die Mitarbeitenden keine Zuordnung vorgenommen haben.